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Ob wir in der kommenden Saison eine Spitzenform präsentieren können, wissen wir noch nicht. Dass wir aber zunehmend erfolgreich Überlebensstrategien gegen Kälte auf dem Rennrad entwickeln, könnte im Zweifel zu Podiumsplätzen führen, falls die Temperaturen dieses Jahr auf Dauer unter 5 Grad bleiben.
Manch Radrennfahrer - egal ob Hobby oder Profi - fährt im Frühjahr gerne in den Süden, um bei angenehmer Witterung am Formaufbau zu schrauben. Natürlich ist völlig klar, daß so ein Verhalten für einen echten Radkämpfer komplett indiskutabel ist. Wenn nicht dummerweise am Nordkap und in Sibirien bereits alle Trainingslagerplätze ausgebucht gewesen wären, hätten wir von dort berichtet. So aber ging es in das kaum wärmere Havelland nach Liepe.
In vermutlich allgemein guter Gesellschaft dieser Tage waren Sam und Teampartnerin Eileen Kannis zum SISU-Winter-Duathlon ordentlich verschnupft angetreten. Beide trauten sich kaum, sich gegenseitig Guten Tag zu sagen und man hätte auch unter "Rotz-Racing" antreten können, aber dieses Team gibt es tatsächlich schon.
Sam, Micha und Sascha haben sich nach reichlichem Hin- und Herüberlegen durchgerungen, sich beim 10-minütigen Ergotrainer-Wettbewerb mit anderen zu messen.
Schon die Ausschreibung ließ die Erinnerungen an die letzte Saison wieder hochkommen, weil den einzelnen Altersklassen unterschiedliche Wattzahlen zugeordnet wurden. Bereits im letzten Jahr lief bei diesem "Wettkampf"-Modus nicht alles komplikationslos ab. Diese Erfahrung sollte sich leider auch in diesem Jahr bestätigen.
Heute stand der 4. und damit letzte Lauf der Winteroffroadserie auf dem Programm. Der knappe Punktestand, mit nur einem Punkt Vorsprung für Eileen Kannis vor Sam, versprach Spannung pur und bedeutete, wer in diesem Rennen die Nase vorn hat, gewinnt auch die Gesamtwertung.
