Zur 9. Austragung der Tour de Wendland ließen sich die Radkämpfer nicht lange bitten und stellten eine schnelle Eingreiftruppe zusammen. Diese ließ sich auf der Hinreise auch nicht von zahlreichen Umleitungen abhalten und auch die Pavè-Abschnitte, die unser Navi uns in der Altmark eingebrockt hatte, konnten das pünktliche Erscheinen am Freitag-Abend zum Prolog an der Jugendherberge in Hitzacker nicht verhindern.
Zur zweiten Auflage des EZF rund um den Kotzener Berg (Hohes Rott) machte sich Micha am Sonntag als Einzelkämpfer auf, um die Fahnen des Teams in der Region hoch zu halten.
Um im Rahmen des RAD-ZEITfahrcup 2016 weitere Punkte zu sammeln, machten sich am Samstag Sam und Micha auf, um im längsten EZF des Cups weitere Punkte zu sammeln. Während der Anreise in die Niederlausitz konnte man schon am Rotieren der Windräder beim Vorbeifahren diverser Windparks erkennen, dass der Wind wohl nicht ganz ohne sein sollte und heute wohl die beste Aerodynamik gefragt war.
Nach einer anstrengenden Woche stand heute in Podelzig also der Abschluss der Oderrundfahrt an, der normalerweise hier mit „krönend“ tituliert worden wäre. Leider war nun durch die Ereignisse des Vortages die Motivation so ziemlich in Luft aufgelöst und für das Gefühl des Verkatert-Seins war ärgerlicherweise noch nicht mal Alkohol im Spiel gewesen. Klassische Lose-Lose-Situation also.
Manchmal erscheinen Wettkämpfe recht übersichtlich und beschaulich, so daß einem der Aufwand dahinter nicht sofort ins Auge springen mag. Nun wirkt selbst die Oderrundfahrt mit ihren relativ kurzen Runden eigentlich erstmal nicht so wild und der heutige „Güldendorfer Bergpreis“ mit einer 3,5-km-Runde im südlichen Randgebiet von Frankfurt/Oder gleich „ganz simpel“. Keine Schnellstraße oder Autobahn ist abzusperren, das kann ja wohl nicht so schwer sein ?!