RADKAMPF

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Sieger der Schmerzen

10. "Rund um den Alten Weber" am 26.5.2019

Seit Wochen werden die TV-affinen Medien von einem Thema beherrscht und ich meine nicht das Ende von Game of Thrones. Nein - unser Wowi hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, seine aktive Radsportkarriere zu beenden und der finale Tag dafür war heute.  

Zum 10. Mal luden unsere lokalen Radsportkollegen vom BSC Süd 05 zu „Rund um den Alten Weber“ ein. Hier gab es wie im Vorjahr auf 2 bewährten und voll gesperrten Rundkursen im SWB-Park verschiedene Rennen von der AK U6 bis unendlich.

Rennen Nr. 1 war als Rundstreckenrennen für alle Altersklassen bis 50 ausgeschrieben. Hier waren für uns Micha, Philipp, Thomas, Adrian und Sascha am Start. 
Bei trockenen Bedingungen wurde flott pedalliert und das Hauptfeld hatte sich bereits nach 3 von 10 Runden merklich verkleinert. Dann ergriff Sascha die Initiative und riss für etwa 4 Runden aus, ohne allerdings wirklich extrem weit weg zu kommen. Im Wesentlichen lag es dann am LKK-Team ihre Arbeiter zu verbraten, das Rennen wieder zusammen zu führen. Dies führte wahrscheinlich auch so ein wenig dazu, daß die beiden zahlenmäßig stärksten Teams im Verhältnis zum restlichen Feld wieder runter neutralisiert wurden und so war der Spurt dann wieder eine offene Sache.

Nicht ganz überraschend war am Ende Tim Starker vom OSC der lachende Dritte bzw. Erste, vor David von LKK und Philipp, der den Spurt eigentlich eher für Adrian anziehen wollte, der aber vorher strategisch ungünstig eingebaut war. 

Über die selbe Länge und Runde gingen dann die Damen und Oldies auf die Piste. Hier riß Ingolf bereits in der ersten Zielüberquerung ein Lücke und beschloss sogleich, erstmal weiter zu fahren. Die Gefahr der Einholung bestand dann erstmal für die nächsten 3 Runden nur durch Wowi, der sich im täglichen Leben scheinbar nur durch Tasten und Geruch orientiert und so nicht erkennen konnte, daß er gerade Ingolf verfolgt. Nachdem er das erfreulicherweise irgendwann erkannte (oder es ihm zugerufen wurde) wuchs der Vorsprung von Ingolf zügig an, so daß die Sprintvorbereitungen beginnen konnten. Dabei lieferte sich Volker Herbrand vom OSC ein knappes Ding mit Uwe - mit dem besseren Ende für Volker.

Anschließend gehörte die Strecke den Bambini, die von keinem Geringeren als dem Ex-Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch auf die Strecke geschickt wurden. Hier gab es dann wirklich nur Gewinner!

Nach der Premiere des Vorjahres wurden die Ausscheidungsrennen dieses Mal in Männer U50 und Damen plus Senioren geteilt. 
Bei den „Jungs“ tauchte dieses Mal das Problem auf, daß durch recht ausgeprägte Leistungsunterschiede und durch die taktisch vollkommen nachvollziehbare Tempoarbeit von LKK das Feld früh massiv zersplitterte. Im trotzdem noch recht großen Hauptfeld herrschte offensichtlich ziemlich große Unklarheit darüber, ob jetzt noch zu sprinten war oder nicht. Jedenfalls kurvten in den ersten 15 Runden noch kleine Grüppchen hinterher und bis dahin hätte es keinen einzigen Sprint im Vorderfeld geben müssen.
Die zuschauenden Radkämpfer waren dann etwas verdutzt, als sie gerade die Fahrer hinter dem Hauptfeld zählten (es waren 6) und auf einmal Micha hinter ihnen stand, der kurz zuvor einen dieser sinnfreien Hauptfeldsprints „verloren“ hatte. Sagen wir es mal so, der allgemeine Erheiterungs-Level sank dadurch nicht gerade ab. 
In die finale Entscheidung konnten die "nicht-aus-Versehen-ausgestiegenen" Adrian und Sascha nicht eingreifen und so gewann hochverdient am Ende Dominic vom LKK vor Philipp Pohl aus Grebs und Tim vom OSC.

Blieb noch Wowis wirklich letztes Rennen. Dieses endete leider in ungeplanter Art und Weise, wenn auch irgendwie passend zum Straßenradsport, der ja nun nicht nur aus Schaulaufen und Sonnenschein besteht. 
Bereits vor dem Ende der ersten Runde verlor Uwe plötzlich seinen Grip im Vorderrad und nach Rücksprache mit ihm und den unmittelbar neben ihm fahrenden, gehen wir davon aus, daß sich in der Kurve plötzlich und spontan eine Carbon-Speiche am VR vom Dienst verabschiedet hatte. Gruselig! Üw‘chen verteilte also Teile seiner Außenhülle auf dem Asphalt und auch der Helm musste sich opfern. Nach erster Sichtung waren zum Glück aber keine schlimmeren Verletzungen feststellbar.

Hierdurch herrschte dann in der nächsten Runde im Feld Unklarheit darüber, ob das Rennen nun neutralisiert ist oder nicht, denn der RTW stand zur Hälfte in der letzten Kurve. Hierdurch lagen Wowi und Ingolf am Ende der 2. Runde am Ende des Feldes und schwupps, war der Wowi raus aus dem Rennen - und aus dem aktiven Renngeschäft. 
Ingolf konnte sich dann wieder berappeln und bis zum finalen Sprint dabei bleiben. Hier zog er gegen Volker Herbrand den Kürzeren.

 
Am Ende blieb also sportlich für uns ein nahezu optimales Ergebnis übrig, auch wenn das heute nicht die Hauptsache war. 

Moderator Christian Pedersen - ehemaliger Eurapameister und Weggefährte von Wowi beim BSC Süd 05 - fand noch passende Worte und schaffte es auch, 1-2 Schweißtropfen in Wowis Augen zu zaubern. Vereinsübergreifend wurde dann noch ein Abschiedshemd signiert.

Nun geht es also ohne unseren alten Kempen weiter, den wir hoffentlich hier da mal wieder sehen werden.

Ganz vom Radsport lassen kann er natürlich nicht. Hier sei nur so viel verraten: Den Rennanzug vom LKT-Team, den er bei der Siegerehrung trug, hat er nicht im Lotto gewonnen.

(baa)