MOL-Cup mal anders
Masters-WM Cyclocross in Mol/Belgien 2017
Während die Volkssport-Abteilung der Radkämpfer in den Götzer Bergen mittels Hechelatmung Rehe und Wildschweine erschreckte, gab es tatsächlich einen einsamen Einzelkämpfer, der „echten“ Radsport betrieb. René war zur Master-WM im Cyclocross gereist und die fand in Mol statt. Nein, hier hatte Olaf Nagel seine Finger nicht im Spiel, das Nest heißt einfach so.
Nach den reichlichen Rennen der letzten Wochen hatten die letzten Tage hoffentlich ausreichend zur Erholung gelangt, denn Belgien und Cyclocross ist wie Sumo-Ringen und Japan oder Rugby und Neuseeland. Da wird das durchaus ganz gut beherscht.
Platz 39 am Start hieß, daß man nicht den kompletten Wind von vorne abbekommt. Das sind dann schon aber alle Vorteile.
Jedenfalls fightete er sich recht bald um ca. 20 Plätze nach vorne, um dann in der Strandpassage kraftvoll in den Boden einzudringen. Bei einem Überholversuch hatte durch einen Schlenker des Hinterrades das Vorderrad den Grip eingebüßt und - Bums.
Die verlorenen Plätze mussten also wieder weggeackert werden, aber immerhin ist das nach-vorne-kämpfen im Rennen besser für die Moral, als das pausenlose überholt-werden.
Am Ende reichte es noch für eine sehr ordentliche Platzierung (26 von 75 Startern) und es war eine geile Erfahrung, trotz des sehr schweren Kurses.
Nächstes Jahr soll die Top-20 angestrebt werden.
(sto/baa)
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