Auflösungserscheinungen
11. PZF Barnewitz
Das Jahr im Straßenradsport neigt sich so langsam dem Ende entgegen, doch mit letzter Kraft boten die letzten Ausläufer des Sommers nochmal eine tolle Bühne für die Starter beim 11. Paarzeitfahren des BSC Süd 05 in Barnewitz. Die knapp 25 km lange Rollerstrecke war trocken und auch der Wind spielte heute keine große Rolle.Wir hatten 5 Paare am Start und erneut gab es gewisse taktische Überlegungen, die wieder ein wenig den Wowi im Blick hatten.
Dem Trechwitzer Treckertreffen sei Dank durfte Christian mit Trecker-Groupie und SV-Kloster-Kumpel Alex Kunert gleich als 5. Paarung des Wettkampfes ran, denn Alex musste ja schließlich noch im weiteren Tagesverlauf die Dampfmaschinen anfeuern. Beide hatten sich theoretisch zusammen vorbereitet und den so gebildeten Schlachtplan dann auch erfolgreich umgesetzt. Schon bei der Zieldurchfahrt hatten sie ein sehr gutes Gefühl und Platz 3 in der AK Ü40 war dann deutlich mehr als erwartet.
Micha und Tino kämpften ebenfalls mit voller Kraft und mussten bereits ab der Hälfte ganz schön knautschen. Trotzdem konnte mit AK-Platz 5 ein Besuch bei der Siegereehrung gebucht werden (netterweise in allen Klassen bis Platz 6 ?).
Zwischenzeitlich war es Christians TT-Rad an den Kragen gegangen, denn beim Warmfahren war Uwes Sattelschelle gebrochen und auch das Vorderrad wurde noch an einen Fahrer mit Defekt ausgeliehen.
So konnten also Pat und Patachon (formerly known as Uwe und Wowi) auf die Reise gehen und das klappte dann auch wie am Schnürchen. Beide fuhren trotz der Größenunterschiede sehr harmonisch und gewannen ihre AK souverän. Der volle Einsatz für den Klostercup war somit mal wieder beispielhaft, auch wenn das scheinbar etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint.
Weiter ging es mit Adrian und Renè, die in der Männerklasse ihr Glück versuchten. Auch hier waren beide bereits im Ziel komplett zufrieden mit der gezeigten Leistung und Platz 2 war die Belohnung dafür.
Die schnellsten Paare kamen natürlich mal wieder am Ende der Veranstaltung. Sascha und Philipp wollten hier ein Wörtchen mit reden und mussten sich starker Konkurrenz stellen. In einem wahren Zielschießen fiel die Entscheidung um den Sieg um die Winzigkeit von einer Sekunde. Das bessere Ende für sich hatten am Ende die beiden Radkämpfer und die Freude über die Tagesbestzeit aller Teilnehmer kannte keine Grenzen.
Für uns als Team war es toll, daß alle Fahrer bei der Siegerehrung nach vorne durften. Insgesamt kann man mal wieder von einer gelungenen Veranstaltung berichten, die ohne Stürze oder sonstige Pannen über die Bühne ging.
Die Radkämpfer saßen anschließend noch zufrieden beisammen und warfen schonmal einen Blick in die Kristallkugel der Rest- und Folgesaison und auch das temporär desintegrierte Bike von Christian wurde zumindest teilweise wieder zusammen gebaut.