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Schwämme mögen tatsächlich keine Hitze

Amateur-WM 2017 in Albi (Frankreich) - Einzelzeitfahren

Um der Frage nachzugehen, ob der Sommer nur um die heimischen Gefilde ein Bogen macht, hatte sich Sascha schon frühzeitig entschlossen, einen Abstecher nach Südfrankreich zu machen. Man munkelte, dass es dort tatsächlich so etwas wie einen Sommer geben soll. Und siehe da: Seit der Ankunft am Montag jeden Tag über 30 Grad, Sonnenschein und (mit einer nächtlichen Ausnahme) kein Regen. Blöd nur, wenn man dabei nicht in der Sonne rumgammeln, sondern auch noch Rennen fahren will.

So stand also am Donnerstag das Einzelzeitfahren im Rahmen der UCI Amateur-Weltmeisterschaften auf dem Programm, deren Gastgeber in diesem Jahr Albi ist. Bei mollig warmen ~35 Grad mussten hier 23 km auf einem aufgrund von vielen kleinen Kurven und Wellen, rauem Untergrund und einer etwas längeren Steigung eher unrhythmischen Rundkurs absolviert werden.

Bevor dieser jedoch in Angriff genommen werden konnte, war zuerst aber noch eine weitere Frage zu klären: Kommt der eigens für diesen Wettkampf georderte Deutschland-Zeitfahranzug (ja, Nationalklamotten sind Pflicht) rechtzeitig bei seinem neuen Besitzer an und passt er zu allem Überfluss aufgrund der doch optimistisch gewählten Größe auch tatsächlich? Beides konnte am frühen Nachmittag mit einem Häckchen versehen werden. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Potsdamer Radsportfreunde vom OSC für das „Mitbringsel“ und an unsern Trainer, der immer mal wieder Fragen nach dem aktuellen Kampfgewicht stellt. Puh, Glück gehabt.

So ging’s also frohen Mutes auf die Suche nach einem schattigen, aber doch dem dankenswerterweise zunehmend aufkommenden Wind nicht abgeneigten Plätzchen um sich auf der Rolle richtig „warm“ zu fahren - als ob man das bei den Temperaturen nötig gehabt hätte. Naja, was sein muss, muss sein. Hier hieß dann es aber auch, bloß nicht zu spät runter von der Rolle, da aufgrund der anstehenden Kontrolle des fahrbaren Untersatzes auf die UCI konformen Abmessungen und eingebaute Motoren ein Erscheinen am Start mindestens 15 Minuten vor der Startzeit Pflicht war. Und ja, in meinem Rad wurde leider kein Motor verbaut - oder haben sie den nur nicht gefunden und ich nicht den Startknopf??? Egal!

Pünktlich um 16:12 Uhr ging's dann also endlich auf die Strecke und der erste Fahrer war auch relativ schnell in Sicht- und Reichweite. Im Nachhinein vielleicht zu schnell? Man weiß es nicht. Jedenfalls sollten noch 3 weitere zuvor gestartete Fahrer überholt werden und am Ende der Hitze-Tortur stoppte die Uhr dann bei 31 min 44 s, was einen Rückstand von etwas mehr als einer Minute auf den slowenischen Sieger, Platz 11 in der Altersklasse und Platz 36 in der Gesamtwertung bedeuteten. 

Auch wenn die TopTen damit denkbar knapp verfehlt wurden, ging zumindest der inoffizielle Trostpreis als bester Deutscher in dieser Altersklasse ebenso knapp, diesmal jedoch zu Saschas Gunsten, nach Brandenburg. Zweitbester war hier nämlich Tim Rapczynski vom FC Lexxi Speedbike als 12.. 

Insgesamt bleibt damit festzuhalten: Fürs erste Mal gar nicht so schlecht und Temperaturen von über 30 Grad sind nun wirklich nichts für einen Schwamm. Der trocknet bei so etwas einfach viel zu schnell aus und wird spröde. Da kann man sich ja bei aktuell prognostizierten 37 Grad aufs Straßenrennen am Sonntag so richtig freuen.

(dit)



Fotos: Dou Matar GUEYE (merci!!)