Abnutzungskampf in St. Johann
Weltpokal in St. Johann - Straßenrennen
Manchmal wünscht man sich, man wäre ein Kamel und könnte auf Vorrat ausreichend Wasser speichern. Dann hätte man beim Rennen bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein wohl weniger Probleme mit dem Flüssigkeitshaushalt.
Nur leider besitzt gerade Sascha nicht diese Eigenschaft. So hieß es am Samstag beim Straßenrennen in St. Johann mit den 2 Trinkflaschen am Rad hauszuhalten.
Zu bewältigen war eine 112 km lange Strecke, die sich in 3 Runden aufteilte. Hierbei beinhaltete der erste Teil der Runde einen 4 km lange, stufigen Anstieg auf die Huberhöhe mit 8-9 % sowie 10 km später einen weiteren 1 km langen Anstieg, der zunächst mit 2-4 % beginnt und im hinteren Teil mit 10-12% aufwartet.
Da ein solches Rennen nicht schon anstrengend genug ist, dachte sich Sascha, dass man sich das Renngeschehen auch aus einer 6-köpfigen, multinationalen Spitzengruppen anschauen kann. Also ging es etwa bei Kilometer 7 auf besagte Flucht, was jedoch dem Wasserverbrauch nicht gerade zuträglich war.
Leider meinten die Beine dann im Laufe der dritten Runde durch Krämpfe am zweiten Anstieg mitteilen zu müssen, dass die besagten zwei Flaschen nicht ausreichend waren. Die daraus resultierend knapp 10 m große Lücke auf der Anhöhe wurde dann leider immer größer und so hieß es dann, die noch verbleibenden knapp 20 km halbwegs anständig zu Ende zu bringen.
Die Hoffnung, jetzt wenigstens nicht mehr vom Rest des Feldes eingeholt zu werden, wurde bis auf eine Ausnahme dann glücklicherweise noch erfüllt.
So gab es am Ende der Woche in St. Johann noch einen erfreulichen 7. Platz.
Insgesamt also ein sehr erfolgreicher Österreichtrip mit dem 3. Platz im EZF als Highlight.
Zu guter Schluss bleibt festzuhalten, dass St. Johann nicht das letzte Mal einen Radkämpfer gesehen hat.
(dit)