RADKAMPF

BRANDENBURG

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Das dynamische Duo

15. Uckermärkische Meisterschaften in Schönow


In den vergangenen Jahren waren die Uckermärkischen Meisterschaften im Straßenradsport durchaus sturzlastig, was Veranstalter und Sportler sicher gerne geändert sehen wollten. Ob das geklappt hat, wollten also nicht nur wir vor Ort in Schönow begutachten und auch sportlich schien uns in der Vergangenheit noch Luft nach oben vorhanden gewesen zu sein. Mal schauen, was davon geklappt hat.

Bis auf Coach Wowi war die gesamte Radkampfrotte bis kurz vor die polnische Grenze gefahren und mit Anja und Melle waren sogar noch 2 Unterstützer an der 70 km langen Strecke dabei.

Zur Entzerrung des Startes ließ der ausrichtende SV Schönow die Damen sowie Senioren 3/4 mit 90 Sekunden Vorsprung auf die Strecke. Dahinter startete der übergroße Rest des Pelotons, welches auch tatsächlich sturzfrei in das Rennen kam. Eine klitzkleine Aktie daran hatte wahrscheinlich auch Sascha, der den Renntag zu Trainingszwecken „mißbrauchte“ und bereits kurz nach dem Start konstant am Horn zog. Dadurch kam es zu keinen Ziehharmonika-Effekten und das relativ langgestrecke Feld glitt sicher durch die Landschaft. 

Bereits in der Vergangenheit erwiesen sich weniger die Hügel als selektives Element, sondern eher die Windkanten, die es heute immer wieder gab. Hierdurch wurde das Feld wirksam ausgedünnt und ein Großteil der Radkämpfer blieb vorne mit dabei.

Nach einzelnen kleineren Attacken an der Spitze kam bereits zur Rennhälfte die entscheidende Rennsituation zustande. Neben Steven Schreiber vom OSC Potsdam und Martin Meißner vom PSV-Cycling-Team konnte Adrian eine Lücke reißen und das Trio entfernte sich zunehmend. Der taktische Vorteil für die Jungs war dabei, daß mit dem OSC und uns die beiden am stärksten besetzten Teams hinten natürlich nicht nach führten. Die restlichen starken Fahrer waren weitgehend auf sich allein gestellt und bissen sich an der Verfolgung die Zähne aus.

Aufgrund von Krämpfen musste Martin Meißner vorne später abreißen lassen und so entstand das Fluchtduo des Tages. Die beiden teilten sich die Führungsarbeit gut auf und gingen dann in den weltberühmten Schlussanstieg nach Jarmikow. An dessen Ende konnte schließlich Adrian eine erfolgreiche Attacke setzen und gewann das Ding.

Im Verfolgerfeld (hinter 3 weiteren Flüchtigen) bereiteten  Sascha und danach Micha den Spurt für Philipp und ChristianH vor, die beinahe zeitgleich das erste große Feld über die Ziellinie führten. Für beide bedeutete das wichtige Punkte in der MOL-Cup-Wertung.

Alle heil angekommenen RadkämpferInnen hatten so im Ziel was zu feiern. Neben Gesamt- und Männersieger Adrian sprang noch Platz 3 für Sam bei den Damen sowie Platz 2 in der Teamwertung heraus.

Am Ende des Tages konnten also alle offenen Fragen positiv beantwortet werden (woran das im Einzelnen auch gelegen haben mag) und eines der letzten Straßenrennen der Saison ging für uns somit überaus erfreulich zu Ende.

 

Ergebnisse demnächst auf www.molcup.de

(baa)

 

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