Tag der Zeitfahrgeneräle
Radkampftage 2016 - Zeitfahrtag
Zum Auftakt der diesjährigen Veranstaltung standen für die Fahrer, die ersten zwei Wertungen auf dem Programm. Zu absolvieren waren ein Einzelzeitfahren über 6,85 km, sowie ein 4er Mannschaftszeitfahren mit einer Streckenlänge von 26,35 km. Wie ihr seht sind wir sehr genau in der Ermittlung der Streckenlängen. Streckendoping….. Nein Danke!!!
Einzelzeitfahren
Wie auch schon in den Jahren zuvor, war das Starterfeld hochrangig besetzt, was dann auch mit entsprechenden Spitzenzeiten belegt wurde.
Den Auftakt machten die Frauen und so wurde Tina Heizmann von den Velonistas Berlin pünktlich um 10:00 Uhr von der Rampe gelassen, um die knapp 7 km unter die Räder zu nehmen. Den Sieg in der Frauenwertung sicherte sich Sam Sandten, vor Cornelia Brückner und Julia-Pia Schütze. Drei Schärpen bleiben leider ohne Ehrung, da es keine Frau in der AK über 39 Jahren gab.
Danach ging es jahrgangsmäßig weiter und so wurde von alt nach jung gestartet. Jüngster Fahrer war mit 16 Lenzen unser Jan, der die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 39 km bewältigte. Passabler Auftakt!!!
Auch wenn „uns Jan“ ein Ziel vor Augen hatte, den Tino Dino schlägt momentan wohl keiner?!!! Trotz einer 180°-Wende sicherte er sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,5 km, souverän den 1. Platz in der Altersklassen- und Gesamtwertung. Herr Brußies, von unseren Luckenwalder Freunden wollte den Startern vom LKT-Team (näheres später) in nichts nachstehen und startete wie gewohnt mit dem Straßenrad. Mit diesem erreichte er im Einzel eine gemittelte Geschwindigkeit von über 44 km/h und gewann die Holzmedaille. Respekt!!!
Zweiter und Dritter in der AK 2, wurden Falko Schenk und Mario Pöche. Bei den Männern bis 39 Jahren gewann Silvio Pusch vor Sascha Dittfurth und Erik Schulze.
Im Club der Alten Herren gewann Jöran Hill vor Joachim Paproth und uns Üwchen, die Wertung der Master 3 – Klasse.
Bei den Nimmermüden in der AK 60+ siegte souverän Klaus Peter Dreger vor uns Wowi und Hagen Thiele.
Mannschaftszeitfahren - LKT vs. Jedermann
Vorab, für das 4er Mannschaftszeitfahren konnten wir uns die Bundesligafahrer vom LKT-Team Brandenburg an Land ziehen. Diese haben das Mannschaftszeitfahren als Trainingseinheit außer Konkurrenz für eine bevorstehende Tour genutzt. Den Auftakt dort macht ein sehr verwinkelter Kurs, weshalb die Fahrer auch mit Straßenrädern an den Start gingen.
Um 11:36 Uhr ging dann die erste Mannschaft von der Rampe. Women-Power war angesagt!!! Die Velonistas aus Berlin starten den (leider) einzigen reinen Damenvierer und hätten mit ihrer starken Leistung vermutlich auch bei mehr Konkurrenz den Sieg erringen können. Durch die höchsten Leistungskennziffern aller Starter holten sie die zweitmeisten Punkte für die Omniumwertung.
Unser Team „Radkampf feminin“ mit Sam Sandten, Veronica Cocean (BRC Endspurt) und Sandra Damjanovic wurde noch durch Martin Peters (ebenfalls BRC) zum Mixed-Team ergänzt und kämpfte sich wacker durch die zunehmende Hitze des Tages.
Bald darauf ging das „Radkampf-2-Team“ auf die Strecke, wo der hitzköpfige Trainer Wowi erstmal geschmeidig an der ersten Wende vorbeifuhr und nach teaminterner-130dB-Diskussion die Fahrt dann langsam ruhiger wurde.
Das folgende Team um Tino Beck, Jöran Hill, Falko Schenk und Mario Pöche wollte eigentlich ein gewichtiges Wort um den Tagessieg mitreden, aber schon bald nach dem Start machte das Bein von Mario zu (quasi eine spezielle Form von Materialdefekt), so daß man nur noch als Trio auf der Strecke blieb.
Das machte das Unterfangen für unser „Radkampf-Team 1“ dann schon ein wenig leichter. Sascha und die Fichten wurden dabei von Silvio Pusch unterstützt, da Teamchef Thomas durch die Wettkampforganisation gebunden war. Die Vier harmonierten in ihrem ersten gemeinsamen Wettkampf schon recht gut und blieben am Ende als einzige Mannschaft unter der 34-Minuten-Marke … na jedenfalls bei den Jedermännern.
Um mal den Unterschied zum Leistungssport zu illustrieren, legte das LKT-Team mit 2 Vierern eine öffentliche Trainingseinheit hin, bei dem sie auf Zeitfahrequipment bewusst verzichteten. Zudem konnte Coach Wowi aus dem Teamfahrzeug berichten, daß zwischendurch auch noch paar Spezialintervalle eingeschoben wurden. Trotzdem sprang natürlich nochmal ein deutlicher Abstand zu uns Jedermännern heraus und wir drücken den Jungs für ihre anstehenden Aufgaben schon mal die Daumen.
Tag 1 und wir sind also geschafft. Mal sehen, was morgen noch geht.
Ergebnisse sind auf www.radkampftage.de zu finden.
(wal/baa)