V.I.P.
EZF Altlandsberg
In unserem Team gibt es wichtige Aufgaben für Jederfrau und -mann. Da müssen Manche im Rennen vorne und möglichst auf das Podium fahren. Andere lenken abwechselnd den Bus. Speziell trainierte Leute vernichten die Biervorräte nach Rennende und wieder Andere helfen an der Strecke ohne einen Sattel unter dem Gesäß gehabt zu haben.
Auch bei einem kurzen Einsatz wie dem MOL-Cup-EZF über 3,7 km in Altlandsberg konnte man sich als echter Teamplayer voll einbringen.
Nachdem wir unseren Tagesteamsieg vom letzten Cup-Rennen in Berlin/Wannsee aufgrund einer Ergebniskorrektur knapp wieder hergeben mussten, sollte heute natürlich in unserem Spezialfach zugeschlagen werden.
Auch wenn das kurze Scharmützel in Altlandsberg auf dem Papier simpel klingt, kann man recht einfache Fehler machen, die bereits mit dem Einfahren bei der kühlen Witterung (oder dem 90km-Intensiv-Zeitfahrtraining am Vortag ;) beginnen.
Technisch hatten wir den Einbau von Motoren erstmal vertagt und stattdessen in Warm-Up-Hosen investiert (Vielen Dank an Ritters Rad!!). Unsere Teamplayerinnen des Tages - Melle und Anja - sorgten bei Start und Ziel dafür, daß wir nicht noch mehr auskühlen mussten als unbedingt nötig.
Relativ früh auf dem Kurs konnte Philipp mit 5:02 Minuten Denny Schewe vom OSC-Potsdam erstmal vom hot-seat des Führenden befreien und diese Position lange halten.
Der weiter auffrischende kalte Wind mit zum Glück nur einzeln eingestreuten Regentropfen machte es den folgenden Startern bis zum Schluss dann immer schwerer, eine Top-Zeit zu erzielen.
Von den folgenden Radkämpfern dürften Sam als spätere Siegerin und Micha die stärkste Freude über ihre Leistungen gefühlt haben. Der Rest blieb ungefähr im erwarteten Rahmen und am ehesten kam noch Adrian in’s Grübeln, wo die Geschwindigkeit geblieben ist, denn der Wattmesser gab darauf keine schlüssige Antwort.
Im Finale wurde es dann nochmal ganz schnell. Bei den tendeziell schlechteren Bedingungen schaffte Silvio Pusch (Team Standert - nicht „Ständert“ …) als Einziger die 5-Minuten-Grenze und wurde knapper, aber 100%ig verdienter Sieger vor Enrico Heinowsky.
Sascha fuhr ebenfalls schnell, griff am Ende aber beherzt zur Holzmedaille, so daß in der Gesamtwertung unser Frühstarter Philipp den Podestplatz sichern konnte. Die Siege von Sam und dem Team sorgten dann für ein Super-Endergebnis.
Die sehr, sehr fix auf www.molcup.de veröffentlichten Ergebnisse und Wertungsupdates zeigten dann eine neue Doppelspitze in der Gesamtwertung: Philipp und ChristianH ! Dazu gesellen sich noch Adrian und unser neues "dark horse" Micha in die Top10. Na so kann es weiter gehen !
Nächste Woche wird weiter zeitgefahren beim Rietzer EZF und da taucht dann natürlich auch wieder die gesamte Radkampf-Familie auf.