50 Cent
Frühjahrspreis des RC Charlottenburg
Berlin wird völlig zu Unrecht gerne mal als überteuert beschrieben und zuweilen am Service gemäkelt. Natürlich ist nichts davon wahr und davon durften wir uns heute selbst überzeugen.
Böse Zungen könnten behaupten, daß die Jedermänner beim Frühjahrspreis des RC Charlottenburg früh in großer Menge über die Strecke gescheucht wurden, um die Lizenzwettbewerbe ein weinig quer zu subventionieren.
Völliger Quatsch !! Das frühe Aufstehen vermindert wirkungsvoll das nächtliche Wundliegen und auch der Rest der Familie freut sich, wenn Sonntag früh um 5 der Wecker klingelt. Außerdem können die Radler dicht an dicht auf der Strecke gegenseitig Wärme austauschen - richtig kuschelig!
Jedenfalls ging es durchaus flott los auf die 7,6-km-Runde und in der ersten Phase blieb das Feld erstmal zu großen Teilen zusammen. Überhaupt kann man nahezu allen Fahrern attestieren, das Rad auf Kurs halten zu können, denn trotz der Dichte wurde es heute kein Sturzfestival.
Die Radkampfmannen blieben zu großen Teilen geschlossen im Hauptfeld und während des Rennens ließ sich insbesondere Sascha häufig an der Spitze blicken. Hinten fielen immer wieder einzelne Fahrer heraus, aber eine wirkliche Selektion fand vorne nicht statt.
Im Finale wurde es dann natürlich nochmal richtig schnell. ChristianH fuhr weit vorne in der Sprintvorbereitung an ein Hinterrad, welches der Besitzer Denny Schewe vom OSC vermutlich nicht für ihn vorgesehen hatte. Die Holzmedaille die dabei heraus sprang, war dieses Mal nicht ganz so schlimm, denn es wurden bei der Siegerehrung die ersten 5 ausgezeichnet. Es siegte Dennis Vögeding (KDH) vor Roland Manejev (Merkur-Druck) und Jens Heller (Drinkuth) - alles keine wirklichen Überraschungen und Glückwunsch an dieser Stelle!
Die Plätze 6 und 14 durch Adrian und Philipp bedeuteten am Ende für das Team bei Punktgleichheit mit dem OSC den Tagessieg (Dank der Platzierung von ChristianH um einen Platz vor Thomas Altmann vom OSC). Sam siegte bei den Damen. Geht doch.
Um den Jedermännern möglichst viel vom schönen Sonntag zu belassen, wurde vom Veranstalter auf die Ehrungen der verschiedenen Altersklassen und der Damen verzichtet. Löblich ;)
Diese Chance nutzen Teile des Teams noch zum Ausrollern und fuhren mit dem Rad zurück nach Brandenburg.
Im MOL-Cup geht es erst in 3 Wochen weiter in Altlandsberg zum Sattelfest. Bei dem kurzen EZF hoffen wir auf unsere Zeitfahrqualitäten und würden gerne in der Teamwertung noch ein wenig nachlegen.
Bis dahin - Sport frei !!
(baa)