RADKAMPF

BRANDENBURG

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Happy-End im Wendland 

21. Tour de Wendland 2015

 
Zum 8. Mal fand die Tour-de-Wendland in Hitzacker und Lüchow statt und immerhin zum 4. Mal war Sascha dabei, in der Hoffnung, eventuell mal mehr als "nur" einen Podestplatz abzugreifen.
 
Das Rennwochenende begann mal wieder einen Tag im voraus, denn Räder und Gerödel mussten in den Vitalis-Anhänger und den Van von Thomas. Die schiere Menge an Material ist inzwischen schon recht beeindruckend.
Freitagmittag ging es dann dreigleisig ins Wendland, wobei Christian und Uwe (oder hieß er Udo?) sich zum Ende bereits an das Renntempo gewöhnen durften, da der treue Untersatz zunehmend schwächelte und die Reisegeschwindigkeit bedenklich abnahm. Das rettende Ziel - die Jugendherbege in Hitzacker - wurde schlussendlich aber von allen erreicht.

Abends um 19:30 Uhr startete der Prolog als knackiges Bergzeitfahren, was vor allem durch die späte Startzeit weit reisenden Gästen sehr entgegen kam. Nach Streckenbesichtigung und dem Einfahren warfen wir uns in den Wettkampf und durften im Vergleich zu den Vorjahren etwas schwierigere Bedingungen vermerken, da der Wind auf den wenigen flachen Rollpassagen von vorne kam. In der absoluten Spitze fanden sich die bekannten Namen (und zum Glück auch Sascha), aber vor allem dahinter war das Niveau allgemein deutlich nach oben gegangen. Vorsicht Phrasenalarm: Die Spitze war also breiter geworden.
Die volle Dröhnung Radsport gab es am nächsten Tag, als morgens knapp 100 km und abends ein 45-km-Rundstreckenrennen auf dem Programm standen. 
Neu war die Zeitwertung nach Feldern (also pro Gruppe eine Zeit) im Gegensatz zur Übernahme der Rohzeiten aus der Transpondermessung. Bei relativ wenigen Attacken erreichte nach 5x20 km ein knapp 60 Mann starkes Hauptfeld das Ziel und entsprechend auch die gleiche Zeit. Mit dabei waren immerhin 5 Radkämpfer.
Entsprechend "vorgegrillt" ging es dann zum abendlichen Kriterium, welches dann kurz vor dem Start als Rundstreckenrennen geoutet wurde. Neben einzelnen Prämiensprints um Sachpreise gab es also keine Bonussekunden, was für uns als eher nicht ganz so bewanderte Nahkampf- und Kurvenakrobaten tendenziell kein Nachteil war. Der relativ einfach zu fahrende Innenstadtkurs war mit knapp 100 Teilnehmern schon mehr als ausreichend bevölkert und so stellten die Überrundungen die Hauptgefahr dar, aus der Spitzengruppe zu fliegen, denn natürlich hatte gefühlt die Hälfte der Überrundeten "vergessen", daß sie sich eigentlich nicht mehr ins Hauptfeld einreihen sollten. Naja, war ja auch ein Radrennen und kein IQ-Test.
Den schnellsten Jungs an der Spitze konnte man übrigens keine Arbeitsverweigerung vorwerfen, denn ein Rennschnitt von 44km/h und einzelne Runden von 46 km/h sind jetzt im Jedermannbereich nicht direkt als Bummelrennen einzuordnen. Ähnlich zum Vormittag erreichte auch hier eine große Hauptgruppe inkl. 5 Radkämpfern zeitgleich gewertet das Ziel, so daß in der Gesamtwertung der vorderen Platzierungen der 2. Tag quasi neutralisiert war. Der Haupterfolg war der Gewinn eines Honigtöpfchens durch Adrian im Prämiensprint und heile Knochen/Material in einem teils hektischen Rennen.
Am dritten Tag wartete das Abschlußrennen. Wie immer ging es über die 20km-Runde des Vortages und - irgendwie auch wie immer - regnete es. Mit unterschiedlichem Enthusiasmus (von "muss das jetzt noch sein" bis "ich habe überhaupt keine Lust mehr") wurde sich ein letztes Mal warm bzw. locker gefahren und Sascha sowie Adrian wollten vielleicht in den AK-Wertungen noch was bekleistern.
Als erster Starter lieferte Fabian bei noch halb trockener Strecke eine respektable Leistung ab. Christian fing dann bei bereits stärkerem Regen relativ schwach an und ließ dann aber stark nach. Phillip lieferte auf dem Rad von Uwe (der sich rührend um sein bockendes Auto kümmern musste) ein prima Abschluß-EZF und blieb unter 30 Minuten, während Thomas im Nachhinein etwas zu verhalten begonnen hatte, um das selbst gesteckte Zeitziel zu erreichen.
Adrian fuhr stark und bis zum Schluß auf Zug, sollte in seiner AK-Gesamtwertung das Podest aber leider um eine (in Worten EINE) Sekunde verpassen.
Sascha wollte auf Tim Starker vom OSC gerne noch 6 Sekunden aufholen. Letzter gab auf der Strecke alles (inklusive von Bestandteilen seines Frühstücks) und musste sich nach ganz starkem Beginn dann noch um 9 Sekunden geschlagen geben. Somit gab es erstmals einen Altersklassensieg in der Tour für Sascha. Zusätzlich rundeten immerhin 5 Top-Ten-Plätze in den AK das Team-Ergebnis ab.
In der absoluten Gesamtwertung hielten sich die "alten Kempen" schadlos und es siegte Peter Pawlus vor Holger Faupel und Tino Beck.
 
Die Gesamtveranstaltung war mal wieder super und wenn der Veranstalter seine Ergebnisse noch früher veröffentlichen will, müsste er das zukünftig vor dem Wettkampf tun - praktisch eine perfekte Leistung. Vielleicht gelingt es für die nächsten Jahre noch, das Innenstadtrennen ein wenig zu entzerren, aber so was ist natürlich immer ein Kompromiss. Wir haben jedenfalls wenig Zweifel, daß die IGAS eine gute Lösung finden wird.

Der besondere Dank gilt noch an Fotografin, "Helfer-für-Alles" und Mückenverteiber Melle. Durch die Rauchschwaden hat es kein einziges Stechtier geschafft ...




(baa)