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Gemischte Gefühle auf dem Lausitzring

Lausitzmarathon 2015 

Einer unserer Jahreshöhepunkte ist und bleibt der Lausitzmarathon auf dem DEKRA-Testoval in Klettwitz. Zeitfahren ist ja irgendwie so unser Ding und außer daß man gewinnt oder verliert, kann ja nichts weiter passieren - dachten wir.
 
Als verschworene Gemeinschaft beginnt so ein größerer Wettkampf gemeinsam bereits am Vortag und wenn man sieht, was für ein Haufen „Gerödel“ bereits am Vorabend in den Vitalis-Anhänger wanderte, dann merkt man: Hier sind Welche mit Inbrunst für ihr Hobby am Werke.
 
In aller Frühe reiste das Team dann in die Lausitz und beneidete vielleicht ein klitzekleines Bisschen Philipp, der - doch recht kräftig erkältet- ausfiel und zumindest ausschlafen durfte. Damit wurde eine Umstellung des ersten Vierers für das MZF fällig - leider nicht zum letzten Male.
 
Am Lausitzring angekommen bewunderten wir zunächst die prächtige Vegetation in Form einer Wiese mit kniehohen Gräsern (lt. Thomas hüfthoch ;). Nach Bewältigung des Aufbaus und der Anmeldeformalitäten (besonderer Dank an Micha) konnten wir uns einfahren und Christian sowie Sascha eröffneten den ersten Wettkampf - ein 17km-EZF. Dieses sollte der problemloseste Teil des Tages werden und neben einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung ragten die Siege von Sam (Frauen Gesamt) und Sascha (AK) heraus. Allgemeines Leistungsniveau des Fahrerfeldes: Sehr hoch.
 
Kaum verschnaufen konnten Nadine, Sam, Thomas und Sascha, die uns im folgenden Paarzeitfahren vertraten. Hier begann alles zunächst mit einer gut aufgeteilten Fuhre zwischen Sascha und Thomas, die für den tollen dritten Gesamtplatz reichte. Sogar auf quasi sicherem Siegkurs lagen Nadine und Sam, die dann aber kurz vor Ende jäh in ihrem Wettkampf unterbrochen wurden. Durch einen Rennunfall mit Sturz von Nadine konnten beide nach 2-Minuten-Pause nur noch ins Ziel gondeln. Der dabei herausspringende 3. Platz sorgte hier natürlich für keine echte Freude mehr. Nadine musste ins Krankenhaus und wurde selbstredend von Klemens begleitet, so daß sich unsere 4er-Teams (im Vergleich zur Verletzung logischerweise unwichtig) um den nächsten Radkämpfer reduzierten.
 
Um uns noch weiter an die Macht des Schicksals zu erinnern, riss dann noch ohne besondere Belastung unmittelbar vor dem Start der Vorbau von Uwes Zeitfahrrad ab. Nun musste schnell gehandelt werden. Thomas wanderte in Team Nummer 1 und für das etwas eingeschrumpelte Team 2 sprang Matze Kemnitz in die Bresche, der leichtsinnigerweise beim Ausradeln vom PZF den Sicherheitsabstand zum Radkampf-Team unterschritten hatte. Tja, konnte er sich über Wettkampf Nummer 3 an diesem Tage freuen. 
 
Mit einer gewissen „Jetzt-erst-recht“- Attitüde sorgten wir dann rein sportlich noch für einen tollen Tagesabschluss. Team 1 wurde mit Respektabstand zum Überteam des Tages "Maxim Magdeburg" Zweiter und blieb haarscharf vor dem OSC Potsdam. Auch Team 2 feat. M. Kemnitz legte einen harmonischen Wettkampf hin und konnte das Maximale aus den Möglichkeiten des Momentes herauskratzen. Unsere MOL-Cup-Team-Kameraden aus Coepenick wurden starke Vierte.
 
 
Aus nachvollziehbaren Gründen gab es bei der Siegerehrung von unserer Seite keine Jubelexplosionen, aber an der sportlichen Seite gab es nix zu meckern. Vorrangig hoffen wir nun aber, daß Nadine nichts Schlimmeres passiert ist und wünschen gute Besserung. Das schließt auch unsere heimgebliebene Rotznase mit ein ;)


Ergebnisse bei LAUSITZ-TIMING

(
baa)